Heidenheimer Stadtlauf und einige Unwägbarkeiten
Der Heidenheimer Stadtlauf bewies auch in diesem Jahr wieder Läufermagnet Nummer 1 in der Region zu sein. Bambinis, Schüler und Läufer bis in das weitere Seniorenalter hinein nahmen bei der diesjährigen Auflage des Heidenheimer Stadtlaufs teil. Schwülwarme, gute 20˚C begleiteten die Läufer auf ihren unterschiedlichen Strecken quer durch Heidenheim und die angrenzenden Orte. Glücklicherweise verschwand die Sonne während der Veranstaltung meist hinter Wolken, so dass die Temperaturen zumindest erträglich blieben.
Erstmals seit 2006 trugen die Veranstalter auch wieder einen Marathon aus. Rund 120 Teilnehmer und 20 Staffeln (jeweils 4 Starter) begaben sich auf die Strecke. Obwohl viele freiwillige Helfer mit an Bord waren, kam es bei der Marathon- und den Schülerstrecken zu einigen Stolpersteinen, welche eine vollständige Wertung der Leistungen leider nicht zuließen. So wurden beim Marathon Teilnehmer teilweise fehlgeleitet, was zu erheblichen Streckenverlängerungen führte. Trotzdem sei allen Teilnehmern Respekt vor ihren jeweiligen Leistungen gezollt, die sie in erster Linie für sich selbst erbracht haben. Die offiziellen Ergebnisse der Schülerläufe lagen leider bislang nicht vor und werden nachgetragen.
Die Marathonstrecke führte die Teilnehmer analog einer Kleeblattform zuerst nach Mergelstetten, anschließend über eine Innenstadtschleife in Richtung Oststadt, dann nach Schnaitheim, durch den Brenzpark zurück, hinaus nach Steinheim und anschließend wieder zurück zum Heidenheimer Rathaus und damit ins verdiente Ziel. Die Halbmarathonläufer liefen zwei nahezu identische Innenstadtrunden mit einem kleinen Abstecher nach Mergelstetten, welche die 10 km-Läufer nur einmal zu bewältigen hatten. Die Schülerstrecke führte auf einem ca. 1.000 m langen Kurs einmal durch die Innenstadt.
Traditionell nahmen auch wieder viele Läufer vom TV Steinheim und überhaupt aus Steinheim selbst teil. Premiere feierte Jennifer Unzeitig, welche bei ihrem ersten Marathon mit 4:14:49 Std. gleich eine respektable Zeit erreichte.
In die Marathonwertung kamen weiterhin noch Werner Gessler mit 3:37:39 Std. sowie Peter Unzeitig, der seine Tochter auf Schritt und Tritt begleitete (4:14:48 Std.). Bei der Zeit von Werner Gessler ist jedoch anzumerken, dass dieser statt der gewöhnlichen Distanz von 42,195 km ein paar Kilometer mehr durch eine Fehlleitung auf der Strecke zurückzulegen hatte.
Beim Halbmarathon und der 10 km-Distanz konnten die Teilnehmer ohne Störungen durchlaufen und erreichten nachfolgende Ergebnisse:
10km (1.156 Teilnehmer) | |||
Klaus Lehleiter | 44:39Min. | 114. Platz Gesamt | 5. Rang AK M50 |
Gernold Bock | 48:47Min. | 234. Platz Gesamt | 31. Rang AK M40 |
Kurt Kölle | 49:10Min. | 242. Platz Gesamt | 3. Rang AK M60 |
Ingo Wienbrack sen. | 50:12Min. | 298. Platz Gesamt | 1. Rang AK M65 |
Anita Trittler | 52:39Min. | 400. Platz Gesamt | 6. Rang AK W45 |
Heinz Geiger | 54:00Min. | 488. Platz Gesamt | 24. Rang AK M55 |
Petra Maier | 55:29Min. | 538. Platz Gesamt | 12. Rang AK W45 |
Petra Gessler | 57:09Min. | 615. Platz Gesamt | 17. Rang AK W45 |
Karen Simper | 60:03Min. | 790. Platz Gesamt | 30. Rang AK W40 |
21,1km (329 Teilnehmer) | |||
Ulrich Maier | 1:36:50Std. | 56. Platz Gesamt | 7. Rang AK M50 |
Ingo Wienbrack jun. | 1:37:47Std. | 64. Platz Gesamt | 11. Rang AK M45 |
Frank Mozina | 1:40:43Std. | 84. Platz Gesamt | 17. Rang AK M45 |
Tanja Gruber | 1:43:06Std. | 106. Platz Gesamt | 3. Rang AK W40 |
Andreas Belau | 1:58:47Std. | 256. Platz Gesamt | 51. Rang AK M45 |
Walter Birk | 1:59:58Std. | 268. Paltz Gesamt | 55. Rang AK M45 |
Neben den Teilnehmern beim Lauf ist auch dem Organisationsteam, bestehend aus mehreren Freiwilligen um Jürgen Olschewski und Ralf Geringer zu danken, welches sich um die Schülerläufe kümmerte.
Trotz der Mängel in der Streckenführung beim Marathon und der Zeitnahme bei den Schülern, war der Heidenheimer Stadtlauf dennoch für die Teilenehmer ein schönes Erlebnis. Am 09. Juni 2013 gibt es eine Neuauflage, bei welcher die Organisatoren die Chance wahrnehmen werden, Sachverhalte, die bei dieser Veranstaltungen nicht so gut liefen, deutlich zu verbessern.